Weitere Entscheidung unten: OLG Bamberg, 28.04.2006

Rechtsprechung
   KG, 21.03.2006 - 1 W 252/05   

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https://dejure.org/2006,1593
KG, 21.03.2006 - 1 W 252/05 (https://dejure.org/2006,1593)
KG, Entscheidung vom 21.03.2006 - 1 W 252/05 (https://dejure.org/2006,1593)
KG, Entscheidung vom 21. März 2006 - 1 W 252/05 (https://dejure.org/2006,1593)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Deutsches Notarinstitut

    GmbHG §§ 35, 46 Nr. 5, 6 u. 7, 53; BGB § 181
    Befreiung eines GmbH-Geschäftsführers von den Beschränkungen des § 181 BGB setzt Rechtsgrundlage im GmbH-Gesellschaftsvertrag voraus

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für eine generelle Befreiung des Geschäftsführers einer GmbH von den Beschränkungen des Insichgeschäfts; Eintragungsfähigkeit der Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens; Unwirksamkeit eines Gesellschafterbeschlusses; Satzungsmäßige Ermächtigung der ...

  • Judicialis

    GmbHG § 35; ; GmbHG § 39; ; GmbHG §§ 53 f.; ; BGB § 181

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anforderungen an Befreiung des GmbH-Geschäftsführers vom Verbot des Selbstkontrahierens und der Mehrfachvertretung nach § 181 BGB

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Befreiung des Geschäftsführers einer GmbH vom Verbot des Selbstkontrahierens ? Die Befreiung muss durch das zuständige Organ erteilt werden und eine Grundlage im Gesellschaftsvertrag haben

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • gruner-siegel-partner.de (Kurzinformation)

    Generelle Befreiung eines GmbH-Geschäftsführers vom Verbot des Selbstkontrahierens

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot nur in Satzung möglich

  • 123recht.net (Ausführliche Zusammenfassung, 2.10.2006)

    § 181 BGB
    Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens // Befreiung eines GmbH-Geschäftsführers vom Verbot des Selbstkontrahierens erfordert Regelung im Gesellschaftsvertrag

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsanmerkung)

    Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot bei Geschäftsführern rechtssicher vereinbaren

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2006, 2085
  • FGPrax 2006, 170
  • DB 2006, 1261
  • DB 2006, 1262
  • NZG 2006, 718
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Köln, 02.10.1992 - 2 Wx 33/92

    Voraussetzungen der generellen Befreiung des GmbH-Geschäftsführers von § 181 BGB

    Auszug aus KG, 21.03.2006 - 1 W 252/05
    3 Z 5/89">NJW-RR 1990, 420, 421; OLG Köln OLGZ 1993, 167 = NJW 1993, 1018; OLG Frankfurt OLGZ 1983, 182 = NJW 1983, 945); der Gegenauffassung in der Literatur (vgl. Bühler DNotZ 1983, 588; Roth/Altmeppen, GmbHG, 5. Aufl., § 35 Rn. 66; Baumbach/Hueck/Zöllner/Noack, GmbHG, 18. Aufl., § 35 Rn. 132 mwN) ist nicht zu folgen.
  • OLG Frankfurt, 08.12.1982 - 20 W 132/82

    Anforderungen an die Wirksamkeit einer nachträglichen generellen Befreiung des

    Auszug aus KG, 21.03.2006 - 1 W 252/05
    3 Z 5/89">NJW-RR 1990, 420, 421; OLG Köln OLGZ 1993, 167 = NJW 1993, 1018; OLG Frankfurt OLGZ 1983, 182 = NJW 1983, 945); der Gegenauffassung in der Literatur (vgl. Bühler DNotZ 1983, 588; Roth/Altmeppen, GmbHG, 5. Aufl., § 35 Rn. 66; Baumbach/Hueck/Zöllner/Noack, GmbHG, 18. Aufl., § 35 Rn. 132 mwN) ist nicht zu folgen.
  • BGH, 07.06.1993 - II ZR 81/92

    Satzungsdurchbrechende Beschlüsse zur Amtszeit von Aufsichtsratsmitgliedern

    Auszug aus KG, 21.03.2006 - 1 W 252/05
    Der Gesellschafterbeschluss vom 2. Dezember 2002 verstößt gegen die Regelungen des Gesellschaftsvertrages und ist damit als nicht nur im Einzelfall wirkende Satzungsdurchbrechung unwirksam (vgl. BGHZ 123, 15, 18/19 = NJW 1993, 2246; Scholz/Priester, GmbHG, 9. Aufl., § 53 Rn. 29).
  • BGH, 28.02.1983 - II ZB 8/82

    Gestattung des Selbstkontrahierens

    Auszug aus KG, 21.03.2006 - 1 W 252/05
    Es ist anerkannt, dass die - einem oder allen Geschäftsführern - generell erteilte Befreiung von dem Verbot des Selbstkontrahierens und der Mehrfachvertretung als Regelung der Vertretungsbefugnis anzusehen ist und daher nach § 10 Absatz 1 Satz 2 GmbHG im Handelsregister wiedergegeben werden muss (vgl. dazu grundlegend BGHZ 87, 59 = NJW 1983, 1676; sowie Scholz/Winter, GmbHG, 9. Aufl., § 10 Rn. 13 mwN).
  • BGH, 19.04.1971 - II ZR 98/68

    Umfang des Verbots des Selbstkontrahierens

    Auszug aus KG, 21.03.2006 - 1 W 252/05
    Denn dieses Verbot greift nach seinem Sinn und Zweck nicht nur in den Fällen rechtsgeschäftlicher Vertretung, sondern auch und gerade bei organschaftlicher Vertretung (vgl. BGHZ 33, 189, 198 = NJW 1960, 2285; 56, 97, 101 = NJW 1971, 1355; …
  • BGH, 06.10.1960 - II ZR 215/58

    Einmann-GmbH. In-sich-Geschäft

    Auszug aus KG, 21.03.2006 - 1 W 252/05
    Denn dieses Verbot greift nach seinem Sinn und Zweck nicht nur in den Fällen rechtsgeschäftlicher Vertretung, sondern auch und gerade bei organschaftlicher Vertretung (vgl. BGHZ 33, 189, 198 = NJW 1960, 2285; 56, 97, 101 = NJW 1971, 1355; …
  • BayObLG, 17.07.1980 - BReg. 1 Z 69/80

    Zur Befreiung eines Geschäftsführers von § 181 BGB

    Auszug aus KG, 21.03.2006 - 1 W 252/05
    Als echte Satzungsbestandteile sind nämlich nicht nur die in § 3 Absatz 1 GmbHG genannten Regelungen, sondern auch die nach § 35 Absatz 2 Satz 1 und 2 GmbHG im Gesellschaftsvertrag zu treffenden, von den gesetzlichen Bestimmungen abweichenden abstrakten Regelungen der Vertretungsverhältnisse anzusehen (vgl. BayObLGZ 1980, 209 = BB 1980, 1442; Scholz/Priester, GmbHG, 9. Aufl., § 53 Rn. 9; Roth/Altmeppen/Roth, GmbHG, 5. Aufl., § 3 Rn. 1).
  • BVerfG, 30.11.1955 - 1 BvO 2/52

    Reichsgesetz über den Finanzausgleich

    Auszug aus KG, 21.03.2006 - 1 W 252/05
    Denn dieses Verbot greift nach seinem Sinn und Zweck nicht nur in den Fällen rechtsgeschäftlicher Vertretung, sondern auch und gerade bei organschaftlicher Vertretung (vgl. BGHZ 33, 189, 198 = NJW 1960, 2285; 56, 97, 101 = NJW 1971, 1355; …
  • BAG, 02.12.2021 - 3 AZR 119/19

    Nachlassinsolvenz - Rechtsnachfolge

    Soweit die Beklagte geltend macht, es habe insoweit auch einer Satzungsänderung bedurft - was gesellschaftsrechtlich außerordentlich umstritten ist (OLG München 12. Mai 2010 - 31 Wx 19/10 - zu II 2 b der Gründe; KG Berlin 21. März 2006 - 1 W 252/05 - zu B I 3 a der Gründe; BayObLG 17. Juli 1980 - BReg …
  • OLG Frankfurt, 13.10.2011 - 20 W 95/11

    Befreiung des Liquidators von den Beschränkungen des § 181 BGB

    3 Z 41/85">aaO.; so auch für die Befreiung von den Beschränkungen des § 181 BGB in der werbenden Gesellschaft u.a. OLG Nürnberg, Beschluss vom 05.03.2010, Az. 12 W 376/10, KG Berlin, Beschluss vom 21.03.2006, Az. 1 W 252/05, Beschluss des erkennenden Senats vom 08.12.1982, Az. 20 W 132/83, OLG Köln, Beschluss vom 02.10.1992, Az. 2 Wx 33/92,OLG Celle, Beschluss vom 16.09.2000, Az. 9 W 82/00, jeweils zitiert nach juris; zu Gegenansicht in der Literatur vergleiche die Nachweise im Beschluss des OLG Nürnberg, aaO).
  • OLG Brandenburg, 11.12.2019 - 4 U 203/15

    Geltendmachung von Ansprüchen auf Auskunfterteilung und Unterlagenherausgabe

    Denn eine generelle Befreiung von den Beschränkungen des § 181 BGB kann nur erteilt werden, wenn eine solche Befreiung in der Satzung vorgesehen ist oder nachträglich durch Satzungsänderung in der Form des § 53 GmbhG gestattet wird, andernfalls ist der einfache Gesellschafterbeschluss wegen Formmangels nichtig (so OLG Köln, Beschluss vom 02.10.1992 - 2 Wx 33/92, Rn. 11 ff., juris; OLG Brandenburg, Beschluss vom 19.08.2011 - 7 Wx 20/11, Rn. 11, juris; KG, Beschluss vom 21.03.2006 - 1 W 252/05, Rn. 7, juris).

    Etwas anderes gilt, wenn es sich nicht um eine dauerhafte, sondern nur um eine punktuelle Befreiung handelt (vgl. KG, Beschluss vom 21.03.2006 - 1 W 252/05, Rn. 7, juris; OLG München, Beschluss vom 16.09.2011 - 34 Wx 376/11; Münchener Kommentar/Schubert, BGB, 8. Aufl., § 181 Rn. 83 m. w. N.).

  • OLG München, 12.05.2010 - 31 Wx 19/10

    Vereinfachte GmbH-Gründung: Anwendbare Vorschriften bei Vorlage eines geänderten

    Zu Recht hat das Registergericht daher das Fehlen der nach herrschender Meinung (vgl. BGHZ 87, 59/61; 114, 167/170; BFH GmbHR 1997, 34 f. BayObLGZ 1984, 109/111; OLG Köln GmbHR 1993, 37; OLG Celle GmbHR 2000, 1098; KG NZG 2006, 718; Rowedder/Schmidt-Leithoff/Koppensteiner GmbHG 4. Aufl. § 35 Rn. 31; Scholz/-Schneider GmbHG 10. Aufl. § 35 Rn. 98; a.A. Roth/Altmeppen GmbH 6. Aufl. § 35 Rn. 76; Baumbach/Hueck/Zöllner/Noack aaO § 35 Rn. 132; Lutter/Hommelhoff/Kleindiek GmbHG aaO § 35 Rn. 52; Ulmer/Paefgen GmbHG § 35 Rn. 64) erforderlichen satzungsmäßigen Grundlage für die Befreiung des Geschäftsführers von dem Verbot des Selbstkontrahierens im Sinne des § 181 BGB beanstandet.
  • OLG Düsseldorf, 20.05.2014 - 12 U 96/12

    Rechtsfolgen der Anordnung der Nachtragsverteilung in einem beendeten früheren

    Die vom Kläger zu 3) zitierte Entscheidung des KG (Beschl. vom 21. März 2006 - 1 W 252/05 -, juris) betraf zudem den Fall, dass die Satzung eine Befreiung durch Gesellschafterbeschluss ursprünglich nicht vorgesehen hatte, so dass der Gesellschafterbeschluss erst mit Eintragung der Satzungsänderung wirksam wird.
  • OLG Nürnberg, 05.03.2010 - 12 W 376/10

    Anwendbarkeit des neuen Rechts auf eine Handelsregisterbeschwerde; Beschwerde

    3 Z 41/85">BayObLGZ 1985, 189; OLG Köln OLGZ 1993, 167; OLG Frankfurt OLGZ 1983, 182; KG KGR 2006, 669; Ellenberger in: Palandt, BGB 69. Aufl., § 181 Rn. 19); der Gegenauffassung in der Literatur (vgl. Bühler DNotZ 1983, 588; Altmeppen in: Roth/Altmeppen, GmbHG 6. Aufl. § 35 Rn. 75 f., 84 ff.; Zöllner/Noack in: Baumbach/Hueck, GmbHG 19. Aufl. § 35 Rn. 132 m. w. N.; Kleindiek in: Lutter/Hommelhoff, GmbHG 17. Aufl. § 35 Rn. 52, anders jedoch Bayer in: Lutter/Hommelhoff a. a. O. § 3 Rn. 65; vgl. Schneider in: Scholz, GmbHG 10. Aufl. § 35 Rn. 99 f.) ist nicht zu folgen.

    An einen entsprechenden satzungsdurchbrechenden Beschluss wären nämlich die gleichen formellen Voraussetzungen wie an eine Satzungsänderung zu stellen (vgl. BGH, Urteil vom 07.06.1993 - II ZR 81/92, BGHZ 123, 15; OLG Celle OLGR 2000, 266; KG KGR 2006, 669); damit wäre notarielle Beurkundung des Beschlusses erforderlich (§ 53 Abs. 2 GmbHG).

  • KG, 23.07.2020 - 22 W 1005/20

    Anmeldung zum Vereinsregister durch Vertreter

    (vgl. dazu Kammgericht, Beschluss vom 21. März 2006 - 1 W 252/05 -, juris Rdn. 11).
  • OLG Frankfurt, 17.11.2011 - 11 U 48/11

    Anwaltshaftung: Fehlender Hinweis auf Unwirksamkeit einer Urkunde wegen

    Möglich ist auch eine generelle oder auf den Einzelfall bezogene Gestattung durch das Bestellungsorgan; diese bedarf aber der satzungsmäßigen Grundlage [OLG Köln NJW 1993, 1018; OLG Hamm NJW-RR 1998, 1193; KG ZIP 2006, 2085].
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Rechtsprechung
   OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,5882
OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05 (https://dejure.org/2006,5882)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 28.04.2006 - 6 U 23/05 (https://dejure.org/2006,5882)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 28. April 2006 - 6 U 23/05 (https://dejure.org/2006,5882)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • IWW
  • Wolters Kluwer
  • rechtsportal.de

    BGB § 675 § 280
    Pflichten des steuerlichen Beraters bei Abgabe einer steuerlichen Erklärung; Aufforderung zur Einreichung von Unterlagen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb

    Pflicht des Steuerberaters zur Beratung des Mandanten und zum Einfordern der notwendigen Unterlagen ? Erweiterter Pflichtenkreis bei Dauermandat ? Pflicht des Mandanten zum Beibringen der Unterlagen ? Nachlässige Buchführung durch den Mandanten entlastet Steuerberater ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • brak-mitteilungen.de PDF, S. 25 (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Anfordern und Beibringen von Unterlagen

Besprechungen u.ä. (3)

  • IWW (Entscheidungsanmerkung)

    Maßnahmen zur Haftungsvermeidung - Der Umgang mit Schätzungsbescheiden - Steuerberater- und Mandantenpflichten

  • BRAK-Mitteilungen (Entscheidungsanmerkung)

    Anfordern und Beibringen von Unterlagen

  • brak-mitteilungen.de PDF, S. 25 (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Anfordern und Beibringen von Unterlagen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2006, 1199
  • DB 2006, 1262
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 11.05.1995 - IX ZR 140/94

    Verjährung des Ersatzanspruchs gegen einen Steuerberater; Geltung der

    Auszug aus OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05
    Da hiermit eine objektive Vertragspflichtverletzung seitens des Beklagten aus seiner Tätigkeit als Steuerberater vorliegt, hätte er nunmehr den Nachweis zu erbringen, dass ihn an der Pflichtverletzung kein Verschulden trifft (BGHZ 129, 386, 399 = WM 1995, 1450 ; bzw. § 280 Abs. 1 Satz 2 BGB n.F., soweit eine Pflichtverletzung nach dem 1.1.2002 betroffen ist).

    Es obliegt der Klägerin Art und Höhe des geltend gemachten Schadens darzulegen und gemäß § 287 ZPO zu beweisen (BGH WM 1993, 1513, 1516; NJW 1995, 2106, 2107; BGHZ 129, 386, 400).

  • BGH, 18.12.1997 - IX ZR 153/96

    Schadensersatzpflicht eines Steuerberaters

    Auszug aus OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05
    Angesichts fehlender abweichender Anhaltspunkte ist davon auszugehen, dass der Beklagte fahrlässig gehandelt hat, da er in seiner konkreten Lage nach objektivem Beurteilungsmaßstab die Pflichtwidrigkeit seines Verhaltens hätte erkennen können und müssen und ebenso den daraus drohenden rechtswidrigen Erfolg hätte voraussehen und vermeiden können und müssen (BGH WM 1998, 301, 303).

    bb) Ein Mitverschulden scheidet nicht deswegen aus, weil die Verhütung des entstandenen Schadens nach dem Vertragsinhalt (ausschließlich) dem in Anspruch genommenen Beklagten oblegen hätte (BGH NJW 1998, 1486, 1488).

  • BGH, 17.10.1991 - IX ZR 255/90

    Haftung des steuerlichen Beraters für verspätete Abgabe von Steuererklärungen

    Auszug aus OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05
    Es wäre die Aufgabe des Beklagten gewesen, von der Klägerin spätestens nach Erhalt der Schätzungsbescheide die rechtzeitige Vorlage sämtlicher notwendiger Unterlagen konkret und dringlich einzufordern (vgl. BGHZ 115, 382 ).

    Sie hatte im eigenen Verantwortungsbereich für ordentliche Grundaufzeichnungen in den steuerlichen Angelegenheiten zu sorgen (BGH WM 1992, 62, 66).

  • BGH, 18.03.1986 - VI ZR 215/84

    Dokumentationspflicht bei ernster Gefahr eines Durchliegegeschwürs

    Auszug aus OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05
    Dies mag für eine mangelhafte Organisation des Bürobetriebes sprechen, ist aber nicht mit einer Beweisvereitelung im Rechtssinne gleichzusetzen, bei der im Falle einer fahrlässigen Begehungsweise Beweiserleichterungen bis hin zur Beweislastumkehr eintreten können (vgl. BGH NJW 1986, 2365 ; OLG München NJW-RR 1987, 1021).
  • BGH, 20.06.1996 - IX ZR 106/95

    Entstehung des Schadens bei Haftung des Rechtsanwalts; Mitverschulden des

    Auszug aus OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05
    Vorliegend jedoch liegt die Schadensursache zwar teilweise im Bereich des Beklagten, aber ebenso im Bereich der Eigenverantwortung der Klägerin, die diejenige Sorgfalt außer acht gelassen hat, die nach der Sachlage erforderlich erschien, um sich selbst vor Schaden zu bewahren (BGH WM 1996, 1832, 1835 f.).
  • BGH, 18.01.1978 - IV ZR 204/75

    Identität von Makler und Käufer bei Abschluss eines Maklervertrages;

    Auszug aus OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05
    Soweit es auf die Rechtzeitigkeit des Zugangs ankommt, muss die Klägerin gerade den Zeitpunkt des Zugangs nachweisen (BGHZ 70, 232).
  • BGH, 14.11.1996 - IX ZR 215/95

    Umfang der Schadensersatzpflicht des Steuerberaters

    Auszug aus OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05
    Der Klägerin oblag es als Auftraggeberin des Steuerberaters, diesen über den maßgeblichen Sachverhalt wahrheitsgemäß und vollständig zu informieren (BGH WM 1997, 328, 330).
  • BGH, 27.05.1993 - IX ZR 66/92

    Prüfungs- und Hinweispflichten bei Grundstückskauf - Stellvertretung und

    Auszug aus OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05
    Es obliegt der Klägerin Art und Höhe des geltend gemachten Schadens darzulegen und gemäß § 287 ZPO zu beweisen (BGH WM 1993, 1513, 1516; NJW 1995, 2106, 2107; BGHZ 129, 386, 400).
  • BGH, 13.02.1992 - IX ZR 105/91

    Pflichten des Steuerberaters nach Zugang eines Steuerbescheides; Einbeziehung von

    Auszug aus OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05
    Dem widerspricht nicht die höchstrichterliche Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH NJW 1992, 1695 ), nach der ein steuerlicher Berater, der einen Steuerbescheid entgegennimmt, ggf. im Interesse des Mandanten Maßnahmen treffen muss, die es ihm erlauben, zum Tag des Zugangs substantiiert vorzutragen.
  • BGH, 09.06.1982 - IVa ZR 9/81

    Beweislast des steuerlichen Beraters

    Auszug aus OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05
    Solange der Beklagte als Steuerberater die Richtigkeit derartiger Unterlagen nicht substantiiert angreift, muss davon ausgegangen werden, dass der Aussagegehalt der von ihm selbst gefertigten Unterlagen zutreffend ist (BGH NJW 1982, 2238, 2241; OLG Köln, Urteil vom 3.7.2003, Az.: 8 U 79/02 - vorgelegt als Anlage K 26).
  • OLG Köln, 03.07.2003 - 8 U 79/02

    Pflicht des Steuerberaters zur vorsorglichen Einlegung eines Einspruches gegen

  • BGH, 28.10.1993 - IX ZR 252/92

    Haftung des Steuerberaters wegen Verletzung der Aufklärungspflicht;

  • BGH, 08.12.1994 - IX ZR 254/93

    Schadensersatzanspruch gegen einen Steuerberater wegen der Empfehlung einer

  • OLG München, 30.10.1985 - 7 U 1915/85

    Freie Beweiswürdigung

  • OLG Düsseldorf, 17.03.1994 - 8 U 79/92
  • BGH, 12.02.2004 - IX ZR 246/02

    Beratungspflicht eines Steuerberaters im Rahmen der Lohnbuchführung; Beginn der

  • BGH, 30.09.1993 - IX ZR 73/93

    Anscheinsbeweis bei Rechtsberatungsvertrag

  • BGH, 10.05.1990 - IX ZR 113/89

    Zurechenbarkeit eines Schadens bei Verursachung durch mehrere Personen; Haftung

  • BGH, 04.06.1996 - IX ZR 246/95

    Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme des Steuerberaters wegen

  • BGH, 15.06.1993 - XI ZR 111/92

    Umfang der Berufungsbegründung bei mehreren prozessualen Ansprüchen -

  • BGH, 20.11.1997 - IX ZR 62/97

    Beratungspflichten des mit einem umfassenden Dauermandat betrauten steuerlichen

  • OLG Koblenz, 15.04.2014 - 3 U 633/13

    Haftung des Steuerberaters: Reichweite der Beratungspflicht im Rahmen eines

    Im Rahmen eines umfassenden Dauermandats (in Anknüpfung an BGH Urteil vom 23. Februar 2012, IX ZR 92/08, VersR 2012, 872; BGH, Urteil vom 20. November 1997, IX ZR 62/97, VersR 1998, 598 = WM 1998, 299, 300; OLG Köln, Urteil vom 19. Februar 1999, 19 U 115/98, OLGR Köln 1999, 265 ff. und OLG Bamberg, Urteil vom 28. April 2006, 6 U 23/05, DB 2006, 1262 ff.), welches alle Steuerarten umfasst, die für den Auftraggeber in Betracht kommen, ist er verpflichtet zur Beratung einschließlich der Möglichkeit zu zivilrechtlichen Steuergestaltungen auch jenseits der konkret bearbeitenden Angelegenheiten (in Anknüpfung an BGH, Urteile vom 23. Februar 2012, IX ZR 92/08, VersR 2012, 872; BGH, Urteil vom 11. Mai 1995, IX ZR 140/94, VersR 1995, 1062, 106 und; BGH, Urteil vom 20. November 1997, IX ZR 62/97, VersR 1998, 598 = WM 1998, 299, 300).

    Im Rahmen eines umfassenden Dauermandats (BGH Urteil vom 23.02.2012 - IX ZR 92/08 - VersR 2012, 872; Urteil vom 20.11.1997 - IX ZR 62/97 - VersR 1998, 598 = WM 1998, 299, 300; OLG Köln, Urteil vom 19.02.1999 - 19 U 115/98 - OLGR Köln 1999, 265 ff., OLG Bamberg, Urteil vom 28.04.2006 - 6 U 23/05 - DB 2006, 1262 ff.), welches alle Steuerarten umfasst, die für den Auftraggeber in Betracht kommen, ist er verpflichtet zur Beratung einschließlich der Möglichkeit zu zivilrechtlichen Steuergestaltungen auch jenseits der konkret bearbeitenden Angelegenheiten (BGH, Urteil vom 23.02.2012 - IX ZR 92/08 - VersR 2012, 872; vom 11.05.1995 - IX ZR 140/94 - VersR 1995, 1062, 1065; vom 20.11.1997, aaO; Bamberger/Roth-Fischer, BGB, BeckOK, 30. Edition, Stand 01.02.2014, § 675 Rn. 35 f.; Thoma, Hinweispflichten bei beschränktem Dauermandat, WPK Magazin 2012, Nr. 2, 56 f.).

  • OLG Hamm, 01.12.2020 - 25 U 19/20

    Schadensersatz wegen vermeintlich fehlerhafter steuerlicher Beratung

    Der Klägerin oblag es als Auftraggeberin der Beklagten, diese über den maßgeblichen Sachverhalt wahrheitsgemäß und vollständig zu informieren ( OLG Bamberg DB 2006, 1262 (1264) ).

    Damit hat sie den betreffenden Schaden mitverschuldet, weil sie diejenige Sorgfalt außer Acht gelassen hat, die nach der Sachlage erforderlich erschien, um sich selbst vor Schaden zu bewahren (vgl. BGH NJW 1996, 2929 juris-Rn 34; OLG Bamberg DB 2006, 1262 (1264/1265) ).

  • OLG Hamm, 08.11.2011 - 25 U 48/10

    Abweisung der Schadensersatzklage gegen einen Steuerberater mangels Darlegung

    Im vorliegenden Fall des Erlasses von Bescheiden auf der Grundlage von Schätzungen muss der Mandant grundsätzlich darlegen und nachweisen, dass der tatsächliche Gewinn abweichend von den Besteuerungsgrundlagen aufgrund der Schätzung geringer ausgefallen ist (vgl. OLGR Bamberg 2006, 611 mit weiteren Nachweisen).

    Dazu müssen die Kläger grundsätzlich darlegen und beweisen, welche Gewinne oder Verluste abweichend von den Besteuerungsgrundlagen der Schätzungsveranlagung tatsächlich entstanden sind (OLGR Bamberg 2006, 611).

  • OLG Karlsruhe, 06.09.2023 - 7 U 162/22

    Steuerberaterhaftung: Darlegungs- und Beweislast des Mandanten bei

    Ein Vermögensnachteil der Klägerin durch die streitgegenständliche Nacherhebung von Umsatzsteuer wäre nur dann entstanden, wenn sie aufgrund ihrer tatsächlich erzielten Einnahmen materiell-rechtlich weniger Umsatzsteuer geschuldet hätte (vgl. OLG Köln, Urteil vom 03.07.2013 - 8 U 79/02 -, Rn. 49 juris; OLG Bamberg, Urteil vom 28.04.2006 - 6 U 23/05 - Rn. 55, juris).

    Soweit das Oberlandesgericht Köln weiter ausführt, dass dann, wenn sich der Mandant, wie hier die Klägerin, auf einen von dem Steuerberater selbst aufgestellten Jahresabschluss stütze, dies zum Nachweis der Fehlerhaftigkeit des Schätzungsbescheides ausreiche, solange nicht der Steuerberater die Richtigkeit dieses Jahresabschlusses substantiiert angreife, davon ausgegangen werden müsse, dass der von ihm selbst angefertigte Jahresabschluss zutreffend sei (vgl. OLG Köln, Urteil vom 3. Juli 2003 - 8 U 79/02 -, Rn. 49, juris m.w.N.; ebenso OLG Bamberg, Urteil vom 28. April 2006 - 6 U 23/05 -, Rn. 55ff, juris), betrifft dies einen anderen Fall.

  • LG Paderborn, 17.02.2016 - 3 O 174/13
    An die durch den Steuerberater zu beachtende Sorgfalt ist ein strenger Maßstab anzulegen (OLG Bamberg, Urteil vom 28.04.2006 - 6 U 23/05, Tz. 33-35, zitiert nach juris, m.w.N.; OLG Koblenz, Urteil vom 15.04.2014 - 3 U 633/13, Tz. 34, zitiert nach juris, m.w.N.).

    Regelmäßig erfordert dies die Vorlage einer Gewinn- und Verlustermittlung, die im Falle des Bestreitens von einem Sachverständigen überprüft werden kann (vgl. OLG Bamberg, Urteil vom 28.04.2006 - 6 U 23/05, Tz. 55 ff, zitiert nach juris).

  • LG Hamburg, 18.09.2020 - 313 O 164/19

    Schadensersatzanspruch wegen Pflichtverletzungen aus einem Steuerberatervertrag

    Regelmäßig und auch hier erfordert dies die Vorlage einer Gewinn- und Verlustermittlung, die im Falle des Bestreitens von einem Sachverständigen überprüft werden kann (vgl. OLG Bamberg, Urteil vom 28.4.2006 - 6 U 23/05, BeckRS 2011, 18157, Rn. 55, LG Potsdam, Urteil vom 29.6.2000 - 3 O 417/99, BeckRS 2000, 30811193).
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